Das beste Rezept das ich kenne – und echt einfach!
Wir waren gerade im Skiurlaub, eigentlich müsste ich also wirklich genug Kaiserschmarrn gegessen haben, aber ich bekomme einfach nicht genug davon. Mein Sohn auch nicht;) Deshalb habe ich mein Lieblings-Kaiserschmarrn-Rezept von Oma Bärbel wieder rausgekramt. Denn Oma Bärbels Kaiserschmarrn ist einfach und einfach der Beste!
Fluffig zart und locker leicht muss er sein, zumindest muss er sich leicht anfühlen. Denn schon beim Blick auf die Zutaten wird schnell klar, Kaiserschmarrn ist eine absolute Kalorienbombe. Aber wir reden hier ja auch von Kaiserschmarrn und nicht über Gurkensalat. Also gehört sie da auch rein, all die Butter, auch Zucker, Mehl, Sahne und Eier machen den Kaiserschmarrn zu dem was er ist: L E C K E R! Einzig optional: die Rosinen. Ich lasse sie immer weg. Das ist wie mit Koriander. Entweder die große Liebe oder ein absolutes NO GO;)
Bei den Beilagen dürft ihr euch gern austoben. Ob Apfelmus, Zwetschgen, Mandelblätter, Blaubeeren oder einfach nur reichlich Puderzucker. Schmeckt alles wunderbar.
R E Z E P T:
- 2 Eier trennen
- das Eigelb mit 2 Esslöffeln Puderzucker schaumig rühren
- dann 100ml Milch und 100ml Sahne dazugeben und alles vermengen
- 125g Mehl hinzufügen! ( am besten sieben)
- das Eiweiß wird mit 20g Zucker steif geschlagen und vorsichtig unter den Teig gehoben!
- wer mag gibt auch Rosinen hinein, ich definitiv NICHT!
- den Teig nun etwas stehen lassen
- und dann in reichlich Butter in der Pfanne stocken lassen das Ganze mit 2 Gabeln zerreissen und vorsichtig bei mittlerer Hitze braun braten!
Apfelmus koche ich auch am liebsten selbst. Das geht ganz schnell und schmeckt einfach um Längen besser als Gekauftes. Außerdem weiß man was drin ist.
Ich nehme einfach die Äpfel die wir eh noch da haben. Natürlich Bio. Meine Mama hätte gesagt unbedingt Boskop, aber ich sehe das nicht so eng;)
Ich schäle und schnippel die Äpfel. Und gebe sie mit einem Schuss Wasser und ein bisschen frischem Zitronensaft in einen Topf. Schnell beginnt das Wasser zu kochen und dünstet die Äpfel weich. Dabei verlieren die Früchte auch eine Menge Flüssigkeit. Nach einigen Minuten sind die Äpfel gar und ich stampfe alles mit einem Stampfer zu einem dicken Mus. Noch feiner wird es mit einem Pürierstab.
Für mich gehört auch Zimt hinein, ist aber kein Muss! Etwas Vanille macht sich auch sehr gut. Auf Zucker verzichte ich meist komplett. Aber wenn es beim abschmecken dann doch etwas zu sauer geraten ist, gebe ich noch etwas Roh-Zucker dazu. Oder eben Agavendicksaft oder Honig für’s Gewissen;) Schon ist es fertig. Lauwarm ess‘ ich Apfelmus am liebsten. Zu Kaiserschmarrn, Pfannkuchen oder einfach so.
Kleiner extra-Tipp für Babies: wenn ihr den Zucker komplett weglasst und etwas mehr Wasser hinzufügt könnt ihr den Apfelkompott ganz fein pürieren und auch euren Babies füttern! Hier könnt ihr eurer Phantasie freien Lauf lassen und nach Belieben auch Birne, Mango oder z.B. Banane mit einkochen. Entweder ganz pur füttern, im Brei einrühren oder evtl. sogar einen selbstgemachten Quetschie für unterwegs daraus zaubern. Leere Quetschiebeutel zum selbst befüllen gibt es z.B. hier!
Mmmmmhhhhhhh….
Ich wünsche euch guten Appetit und viel Spaß beim ausprobieren,
Nina